Ob Tagesticket oder Monatskarte: Die Preise im Nahverkehr liegen in Deutschland teils weit auseinander. Das zeigt ein Vergleich des ADAC. Der Verkehrsclub gibt Tipps, mit denen Sie Geld sparen können.
Bei den Preisen im städtischen Nahverkehr gibt es große regionale Unterschiede. Das zeigt ein ADAC -Vergleich der ÖPNV-Ticketpreise in 21 deutschen Städten. Wer etwa eine Städtereise unternimmt, muss in Stuttgart für die Tageskarte 5,20 Euro zahlen – in Bonn und Köln sind es 8,80 Euro.
Große Preisunterschiede: Zwischen billigster und teuerster Monatskarte liegen 54 Euro. (Quelle: ADAC)
Frankfurt und Dresden günstig für Besucher
Frankfurt am Main (5,35 Euro) und Dresden (6 Euro) sind ebenfalls vergleichsweise günstige Metropolen für Besucher, die in der Stadt mit Bus und Bahn unterwegs sind. In München sind für die Tageskarte 6,70 Euro fällig, in Berlin 7 Euro. In Hamburg zahlen Erwachsene 7,80 Euro, in Nürnberg fallen 8,30 Euro an.
Auch die Kosten für Einzelfahrscheine gehen deutlich auseinander: Während der Preis für Erwachsene in Mannheim laut ADAC bei 1,80 Euro liegt, sind es in Nürnberg 3,20 Euro.
Preise für Monatskarten: Im Schnitt zahlen ÖPNV-Nutzer dafür 77,50 Euro. (Quelle: ADAC)
Monatskarte in Hamburg am teuersten
Für Pendler und andere Fahrgäste mit einer Monatskarte ist es besonders günstig in München: Dort zahlen Erwachsene im Stadtgebiet 55,20 Euro im Monat. In Hamburg müssen sie am meisten hinblättern – mit 109,20 Euro fast das Doppelte. Dahinter folgen Köln und Bonn mit je 98,50 Euro.
Verhältnismäßig günstig schneiden Dresden (61,50 Euro) und Hannover (63,00 Euro) ab. Im Schnitt kostete das Monatsticket im Städte-Vergleich 77,50 Euro. Demnach zahlen Nutzer etwa in Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen und Wuppertal mit jeweils 77,35 Euro in etwa den Durchschnittspreis.
Tipps des Verkehrsclubs
Der ADAC empfiehlt: Schauen Sie nach speziellen Ticket-Varianten und Sonderregelungen. Auch die jeweiligen Apps oder die Webseiten zum digitalen Bezahlen zu nutzen, könne sich lohnen.
Für den Vergleich hat der ADAC die Preise der sieben relevantesten Ticketarten im jeweiligen Stadtgebiet von deutschen Städten mit mehr als 300.000 Einwohnern erhoben.